Witzenhäuser Benefizkonzert – Von Country bis Gospel

Mit flotter Country-Kusik brachte die Witzenhäuser Band Cloverfield Farmers den Zeichensaal der Universität in Schwung und erntete dafür ihren verdienten Applaus

Mit flotter Country-Kusik brachte die Witzenhäuser Band Cloverfield Farmers den Zeichensaal der Universität in Schwung und erntete dafür ihren verdienten Applaus

Beim zweiten Witzenhäuser Benefizkonzert war für jeden Geschmack was dabei.

Einen abwechslungsreichen Konzertabend genossen Musikfans auf dem zweiten Witzenhäuser Benefizkonzert zugunsten kenianischer Strassenkinder im Universitätsgelände in der Steinstrasse. Ob Country, Gospel, Reggae, Afro Jazz, afrikanische Percussion oder schwingende Weltmusik – hier wurde für jeden Geschmack was geboten.

Den Anfang des musikalischen Teils machten die „Cloverfield Farmers“ aus Witzenhausen. Mit Banjo, Mandoline, Gitarre, Geige und Kontrabass spielten sie flotte Country-Musik und brachten den Zeichensaal der Uni in Schwung. Vom „Team Country“ aus Göttingen gab es dann beschwingte Country-Musik.

Beim Witzenhäuser Gospelchor „A Gospella“ kam Bewegung ins Spiel. Der Chor um Chorleiter Sinini Ngwenya hatte erfrischende Gospelmusik im Gepäck und überzeigte nicht nur mit seiner Stimmgewalt. Er lud die Besucher zum Mitmachen und Mitklatschen ein.

Auch selbst beschränkte sich der Chor nicht nur auf das Singen: So wurde beim „Marching“ mit Armunterstützung auf der Stelle marschiert und beim „Halleluja“ die Hände in die Höhe gestreckt. Eine erfrischende Darbietung des Chores im sich immer mehr füllenden Zeichensaal der Uni, wohin das Konzert wegen der Wetterkapriolen kurzfristig verlegt wurde.

Viel Spass hatten die Teilnehmer, die mit Sinini Ngwenya im Collmannhaus den südafrikanischen Gumboottanz einübten, den sie am Abend den Zuschauern präsentierten. Im Anschluss daran gaben die „Taff„, ein Zusammenschluss afrikanischer Percussion-Musiker mit dem Werleshäuser Ralf Gotschall, eine Kostprobe afrikanischer Trommelmusik zum Besten.

Auch das Essen war an diesem Abend afrikanisch. Neben afrikanischer Erdnusssuppe konnten die Besucher auch den würzigen Jollof Rice, ein Reisgericht mit verschiedenen Gemüsesorten und Huhn probieren.

In einem Diavortrag und einer Podiumsdiskussion konnten sich die Besucher zudem über das von der Witzenhäuser Sarah Mecha gestartete Strassenkinderprojekt in Kenia und das Leben der Strassenkinder informieren. Mecha unterstützt ueber den von ihr gegründeten kenianischen Verein UTU derzeit acht Kinder, denen sie über den Schulbesuch eine Perspektive bietet.

„Der Teufelskreis der Strassenkinder ist nur mit nachhaltiger Bildung zu durchbrechen“, sagt Mecha, die auch die Behördenwillkür in Kenia anprangerte. Ziel sei es, eine dauerhafte Unterstützung der vor Ort tätigen Nonne Sister Mary zu erreichen.

Mitorganisator Uwe Arends bedankte sich bei Sponsoren und Kuenstlern, die durch Sach- und Geldspenden sowie den Verzicht auf ihre Gage, weiteren Strassenkindern eine Chance auf ein normales Leben gäben.

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