Musik vermag in tiefere Schichten unseres Unterbewusstseins einzudringen als so manches Wort.
Deshalb sei gerade Musik sei DER Schlüssel zur Kommunikation mit Demenz-Kranken, so Elisabeth von Leliwa M.A., die im Rahmen der Initiative „Auf den Flügeln der Musik“ Kultur-Formate für Demenz-Kranke entwickelt.
Ich lernte sie und ihr Konzept im Rahmen des diesjährigen Tags der Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Würzburg kennen und fand das Ganze sehr spannend.
Auch war ich aufgefordert, auf meinem Hang eigene Konzert-Ideen für Menschen mit Demenzerkrankung zu kreieren, was mir, ehrlich gesagt, nicht schwer fiel.
Wenn es ein Instrument schafft, den Zugang zu verloren geglaubten Gefühlen oder Gedanken wiederherzustellen, dann ist das meiner Meinung nach das Hang mit seinen sanften wie berührenden Klangdimensionen.
Zum einen wirkt dieser „Klang-Teppich“ aus sehr harmonischen, unaufdringlichen Tönen beruhigend, zum anderen aber auch beschwingend, d. h. ich vermag damit auch bei bewegungseingeschränkten Menschen ein Gefühl von Leichtigkeit und INNERER Bewegung zu erzeugen – was mich schließlich auch tief bewegte.